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sanierung der burg gnandstein
gnandstein |
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Die Dachstühle des Palas, der Kemenate, des nördlichen Anbaus und
des Nordflügels der Burg Gnandstein wurden etwa um 1650 errichtet.
Teilweise sehr solide ausgeführten Zimmermannskonstruktionen
standen z.T. überlastetete bzw. nachträglich verstärkte Konstruktionen gegenüber.
Der Schädigungsgrad war sehr unterschiedlich, am stärksten bei Kemenate und nördlichem Anbau.
Grundsatz für die Sanierung war der maximale Erhalt von Originalsub-
stanz und der behutsame Ersatz von zerstörten Bauteilen.
Voraussetzung für die Erarbeitung von Ausführungsunterlagen war
der Statische Nachweis der Konstruktionen. Zur Erschließung von Tragre-
serven wurden dabei räumliche Modelle untersucht.
Bei eindeutigen Überlastungen von Bauteilen wurden neue, sich
abhebende Bauteile hinzugefügt. So wurden zur Herstellung der
Tragfähigkeit einer Balken-
rostdecke in der Kemenate 2 Hängewerke eingebaut. Um die Dach-
konstruktion der Kemenate bei Windbelastung steifer zu bekommen,
wurden filigrane Stahlbauteile eingebaut, die in den Knotenpunkten der Binder eine ermöglichen.
Auf der Grundlage eines sorgfältig erstellten Holzschutzgutachtens
wurden für alle Bauteile Regeldetails erarbeitet, die die genaue
Art der Verbindung von alter und neuer Substanz vorgab. |
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Bauherr: |
SIB, Niederlassung Chemnitz |
Architekt: |
Architekturbüro Hößelbarth, Dresden |
Statik: |
Kröning - Ulbrich - Schröter |
Bauzeit: |
2003 - 2005 |
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Durch die Verwendung von "hinterschnittenen Blättern" und Stabdübeln
wurde ein optisch sehr ansprechendes Bild erreicht. Durch den Hinter-schnitt kann die
Verbindung sich nicht lösen, der Einsatz von Bolzen mit Muttern ist nicht erforderlich.
Werden die Bohrungen für die Stabdübel zum Schluss noch mit Holzscheiben
abgedeckt und die neuen Quer-
schnitte an die alten angearbeitet, ist der Eingriff in die
vorhandene Substanz kaum sichtbar. |
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DATENSCHUTZERKLÄRUNG |
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KRÖNING UND SCHRÖTER |
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ARNDTSTR.15 |
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01099 DRESDEN |
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FON: 0351-8041931 |
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FAX: 0351-8030691 |
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WEBDESIGN UTA GRABA |
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